Gaspreisbremse? Wärmebremse?
– was heißt das für dich?
Die Entlastungen – kurz und knapp
Verbrauchst du als Privatperson oder als Unternehmer im Jahr bis zu 1,5 Mio. kWh gilt:.
Für 80 % deines prognostizierten Jahresverbrauchs zahlst du maximal 12 Cent/kWh brutto (Arbeitspreis) für Erdgas und für Fernwärme 9,5 Cent/kWh brutto.
Du erhältst die Unterstützung nur, wenn der tariflich festgelegte Arbeitspreis ab März 2023 über 12 Cent/kWh brutto (Erdgas) resp. 9,5 Cent/kWh brutto (Fernwärme) liegt.
So funktioniert die Gaspreisbremse bzw. Wärmepreisbremse
Wie Privathaushalte und Unternehmen entlastet werden.
Wie die Unterstützung bei Mietern ankommt.
Wie große Unternehmen unterstützt werden.
Hier findest du alle Infos zur Dezember-Soforthilfe.
So wird die Entlastung berechnet
Bei der Gaspreisbremse
Verdeutlichen wir die Entlastung am Beispiel eines 4-Personen-Haushalts mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh pro Jahr, was 1.667 kWh pro Monat entspricht. Gehen wir davon aus, dass dieser Beispielhaushalt im November 2022 eine Gaspreiserhöhung hatte. Seitdem kostet die Kilowattstunde 20 Cent brutto, sodass der Beispielhaushalt monatlich 334 Euro** für Gas zahlt.
Mit der Gaspreisbremse reduzieren sich die monatlichen Kosten auf 267 Euro**, also 67 Euro weniger, was sich im Laufe eines Jahres auf 804 Euro Ersparnis summiert.
Beispielrechnung monatliche Kosten**
Beispielrechnung jährliche Ersparnis
Jetzt selber rechen!
Das sparst du wirklich durch die Gaspreisbremse!
Einfach den Verbrauch deines Haushalts in Kilowatt – pro Monat oder Jahr – in den Rechner eingeben und du erhältst die genaue Berechnung zur Gaspreisbremse.
Denk daran: Wie hoch deine tatsächliche Entlastung durch die Gaspreisbremse ist, hängt davon ab, welchen tariflich festgelegten Arbeitspreis du zahlst und wie viel du zum einen im letzten Abrechnungszeitraum verbraucht hast, zum anderen aktuell verbrauchst.
Nicht vergessen! Liegt dein Arbeitspreis unter 12 Cent/kWh, zahlst du deinen vereinbarten Preis. Denn die Preisbremse kommt nur zum Einsatz, wenn dein vertraglich vereinbarter Arbeitspreis höher ausfällt.
Bitte beachte: Die berechneten Entlastungen sind nicht verbindlich und geben nur ungefähre Werte an. medl-Kunden erhalten im März eine schriftliche Übersicht über ihre Entlastung.
Der Entlastungsbetrag bezieht sich auf die Entlastung in deinen Abschlägen. Die finalen Entlastungssummen stellen wir dir in deiner Jahresverbrauchsabrechnung dar.
Bei der Wärmepreisbremse
Verdeutlichen wir die Entlastung hier ebenfalls am Beispiel eines 4-Personen-Haushalts mit einem Fernwärmeverbrauch von 20.000 kWh pro Jahr, was 1.667 kWh pro Monat entspricht. Gehen wir davon aus, dass dieser Beispielhaushalt im November 2022 eine Fernwärmepreiserhöhung hatte. Seitdem kostet die Kilowattstunde 17 Cent brutto, sodass der Beispielhaushalt monatlich 284 Euro** für Fernwärme zahlt.
Mit der Wärmepreisbremse reduzieren sich die monatlichen Kosten auf 216 Euro**, also 68 Euro weniger, was sich im Laufe eines Jahres auf 816 Euro Ersparnis summiert.
Beispielrechnung monatliche Kosten**
Beispielrechnung jährliche Ersparnis
Energiesparen trotz Preisbremse?
Auf jeden Fall! Denn es werden nur 80 % deines bisherigen Verbrauchs bezuschusst. Für jede weitere Kilowattstunde Erdgas oder Fernwärme zahlst du den vollen, teureren Preis. Bei jeder weniger verbrauchten Kilowattstunde sparst du den vollen Preis allerdings ein. Liegst du dabei unter dem prognostizierten Jahresverbrauch, wird das bei der Jahresrechnung berücksichtigt und verrechnet. Dass sich das richtig lohnt, kannst du an den Rechenbeispielen erkennen.
Wie du einfach Energie sparen kannst, erfährst du übrigens auf unserer Energiespar-Seite.
Häufige Fragen zur Gas- bzw. Wärmepreisbremse!
Deine Frage zur Gas- bzw. Wärmepreisbremse wurde nicht beantwortet?
Dann schau dir unsere vollständige Fragensammlung zum Thema Energiepreisbremsen an.
Infos zur Strompreisbremse findest du hier.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass dein Abschlag für das laufende Verbrauchsjahr neu berechnet werden muss, bevor die Preisbremse angewendet werden kann. Bekommst du deine Abrechnung im Sommer werden so nachträglich die Abschläge erhöht (– das zahlst du natürlich nicht nach).
Dazu kommt in deinem Fall, dass dein Preis bis zum Jahresende teilweise unter den gedeckelten Preisen lag. Dadurch ist dein neuer Abschlag nun höher, als er tatsächlich sein müsste. Das wird wiederum bei der Jahresverbrauchsabrechnung verrechnet. Denn: du zahlst nur das, was du auch tatsächlich verbrauchst. Die ausführliche Erklärung findest du in der FAQ Warum ist mein Abschlag jetzt höher als vorher?
** ohne Grundpreis