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Klimakiller Internet!

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33 Mio. t soll der CO2-Ausstoß durch die Internetnutzung in Deutschland betragen – und das mit wachsender Tendenz. Die Info ist nicht brandneu, aber dennoch beeindruckend. 33 Mio. t CO2! Das ist mehr als die Emissionen des gesamten deutschen Flugverkehrs mit rund 22 Mio. t in 2018. Zeit, sich die Ursachen genauer anzusehen und zu schauen, ob klimaneutrale Webseiten eine Lösung sein können.

Also… Wie kommt das zustande? Dachten wir nicht immer, die digitale Kommunikation schont das Klima? Wir brauchen doch viel weniger Papier und dadurch werden die Holz- und Wasserbestände geschont… Stimmt alles, aber eins haben wir vielleicht nicht bedacht: Die digitale Kommunikation benötigt eine Menge Strom, und der kann, je nach Herstellung, eine Menge Treibhausgase verursachen.

CO2-Emissionen online verursacht

Jede einzelne Rechenleistung verursacht somit mehr oder weniger CO2. Während eine Google-Anfrage 0,2 g CO2 oder eine E-Mail 1 g CO2 produziert, produziert der Seitenaufruf einer durchschnittlichen Webseite circa 6,8 g jeweils.

6,8 g hört sich jetzt erst mal nicht viel an und dennoch können wir nicht von einer klimaneutralen Webseite reden. Die 6,8 g summieren sich nämlich schnell. Wird eine Webseite mit dieser durchschnittlichen Ladezeit z. B. 10.000-mal pro Monat aufgerufen, kommt sie schnell auf circa 816 kg CO2 pro Monat. Das ist etwas weniger als der Ausstoß eines Flugzeugs pro Person gesehen, das von Düsseldorf nach Helsinki fliegt (854 kg – Quelle: atmosfair.de).

Während du diesen Text liest, hast du also auch ungefähr 6,8 g CO2 produziert. Dass du Grünstrom beziehst, hat darauf kaum Einfluss – Hauptverursacher ist nämlich nicht dein Rechner, sondern das Rechenzentrum, in dem die Webseite liegt.

Ein kleiner Schritt Richtung Energiewende

Deswegen gilt es für uns, auch bei unserer Webseite anzusetzen. Um die Rechenleistung und somit den Stromverbrauch zu verringern, können wir an vielen technischen Faktoren arbeiten. Das sind jedoch langwierige Prozesse. Wir wollen jetzt etwas tun – und sind dabei auf das globale Klimaprojekt „CO2-neutrale Webseite“ gestoßen; eine dänische Initiative mit momentan 2.500 Teilnehmern aus rund 30 Ländern. Auf Basis der monatlichen Seitenaufrufe berechnen sie die Emissionen, die unsere Webseite verursacht. Diese können wir ausgleichen, indem wir einen Betrag zahlen, der in globale Klimaprojekte investiert wird. Dass es auch wirklich stimmt, was wir hier behaupten, bestätigt das uns verliehene Zertifkat.

Ziel dieser Vorhaben ist, den CO2-Ausstoß in der Welt zu minimieren; unter anderem mit dem Bau von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen in Ländern, die nicht am Emissionshandel teilnehmen. Bei allen Projekten steht zudem nicht nur die positive Auswirkung auf die Umwelt im Vordergrund, sondern auch die verbesserte Lebensqualität der Menschen vor Ort. Deswegen werden zum Beispiel auch energieeffiziente Herde in Kenia beschafft oder Wasserbrunnen in Simbabwe und Uganda gebaut, um die Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Letztendlich wirkt auch das auf die Umwelt ein: Weniger Brennholz bedeutet nämlich weniger CO2 – dreckiges Trinkwasser wird oft abgekocht!

Das sind gewiss zwei außergewöhnlichere Projekte – vielleicht auch diskutabel. Dennoch soll das übergreifende Ziel nicht aus den Augen verloren werden: Die Senkung der CO2-Emissionen, nicht nur lokal, sondern global. Eine klimaneutrale Webseite ist dabei sicherlich nur ein kleiner Schritt. Aber erreichen wir nicht große Ziele, indem wir viele kleine Schritte gehen?

Sonnendurchflutete Straße im Wald
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Ökogas
Das von uns gelieferte Erdgas ist zertifiziertes und 100% klimafreundliches Ökogas durch Kompensation der CO₂-Emissionen aus der Verbrennung von Erdgas. Weitere Informationen findest du auf unserer Grüngas-Seite.
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Wie entsteht Biogas?
Speziell angebaute Pflanzen mit schnellem Biomassewuchs (z. B. Energiemais oder Zuckerrüben) oder Abfälle aus Landwirtschaft bzw. Lebensmittelproduktion (auch aus der Biotonne) werden in einen Fermenter, dem Kernstück jeder Biogasanlage, gefüllt. Der Fermenter ahmt die Funktionsweise eines Kuhmagens nach. Unter Luftabschluss wird die Biomasse dort von Abermillionen Bakterien durch Vergärung oder Faulung zersetzt, sodass dabei Gas entsteht. Bevor dieses in das Erdgasnetz eingespeist werden kann, muss es aufbereitet werden, damit es die Qualität von Erdgas erhält.
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THG-Quotenhandel
Der THG-Quotenhandel ist Teil der gesetzlichen Maßnahmen, CO₂-Emissionen im Verkehrssektor zu verringern, sodass Deutschland perspektivisch klimaneutral wird.Dabei bezieht sich die Treibhausgasminderungsquote (kurz: THG-Quote) auf die Menge an Treibhausgasen, die ein CO₂-produzierendes Unternehmen, allen voran Mineralölfirmen, höchstens ausstoßen darf. Liegt das Unternehmen über dieser Quote, werden Strafzahlungen fällig. Um diesen Wert nicht zu überschreiten, können Unternehmen alternative, klimafreundlichere Kraftstoffe produzieren, aber auch sog. CO₂-Einsparungen von Dritten, wie den Haltern von eFahrzeugen, erwerben. Infolgedessen können alle Besitzer eines reinen eFahrzeugs am THG-Quotenhandel teilnehmen.
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Sustainable Development Goals (SDG)
Die Sustainable Development Goals (deutscher Titel: “Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung”), seit 01.01.2016 in Kraft, sind polititische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN) und halten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung fest. Dazu gehören neben Ziel 13 “Maßnahmen zum Klimaschutz” Ziele, die Armut und Hunger beenden und Ungleichheiten bekämpfen, ferner die Selbstbestimmung der Menschen stärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern sollen und so Wohlstand für alle fördern und Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten.Weitere Informationen zu den Zielen finden Sie auf der Seite der Vereinten Nationen.
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Was verstehen wir unter Treibhausgasen?
Neben CO₂, dem Hauptantreiber des Treibhauseffekts, gibt es weitere klimaschädliche Gase wie beispielsweise Methan. Diese Gase wirken unterschiedlich stark auf den Treibhauseffekt ein. Um ihren Einfluss vergleichbar zu machen, werden sie deshalb in CO₂-Werte umgerechnet. Die dazugehörige Einheit CO₂e, CO₂-Äquivalent, drückt somit das Treibhauspotenzial eines Gases im Vergleich zu CO₂ aus.Unser Beispiel Methan kommt zwar in geringeren Mengen in der Atmosphäre vor, seine erderwärmende Wirkung ist jedoch circa 21-mal so hoch als CO₂.
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Energiewende – ein Schlagwort!
Energiewende steht für die Erzeugung und dem Einsetzen von umweltschonenden, alternativen Energiearten. Zentral sind dabei die so genannten Erneuerbaren Energien, gewonnen aus Wind und Sonne sowie, der Vollständigkeit halber zu nennen, Wasser. Diese Ressourcen sind im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern unendlich. Unter Verwendung von sauberen Brennstoffen ist der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) nicht zu vergessen.
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Grünstrom
Unser Strom ist ökologisch und regional produziert.Stromkunden von medl werden zu 100% mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien, gemäß vertraglicher Vereinbarungen, beliefert. Den Strom bekommen wir unter anderem aus unseren eigenen Anlagen. Wir betreiben mehrere Blockheizkraftwerke mit Biomethan und erzeugen somit gleichzeitig Wärme und Ökostrom. Zu unseren Anlagen gehören auch noch mehrere Photovoltaik-Anlagen und das Windrad am Styrumer Ruhrbogen.

Unser Bonus für dich:

Du bist zwischen 18 und 30 Jahre alt und hast dich für Grünstrom und/oder Erdgas von medl entschieden? Das lohnt sich gleich doppelt, denn wir versorgen dich nicht nur mit umweltfreundlicher Energie, sondern legen auch noch eine attraktive Prämie oben drauf:

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