Eingeschränkte Funktionalität

Bitte beachte, dass unsere Internetseite nicht für diesen Browser optimiert ist.
Um alle Funktionalitäten nutzen zu können, öffne unsere Seite (www.medl.de) in Firefox, Chrome oder Safari.

Pressemitteilung: Es geht voran.

Aktuelle Informationen zum GigaGlasfasernetzausbau.

(Stand: 27.09.2022)

Viele warten in Mintard schon sehnsüchtig – weniger auf den Baulärm als auf das zukunftssichere, stabile und schnelle Internet. Denn im April 2022 fiel der Startschuss zum Ausbau unseres leistungsstarken GigaGlasfasernetzes. Seitdem haben bereits 90 % aller Mintarder Eigentümer den Anschluss ihrer Immobilie beantragt.

Auch wenn bisher noch kein Bagger in Mintard gesichtet wurde, hat sich hinter den Kulissen einiges getan. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Baukolonne auf die Straße zu bekommen.“, teilt Jörg Hanitz, medl-Projektleiter Glasfaserausbau, mit und führt fort: „Planung und vorbereitenden Arbeiten, die nicht erst seit dem offiziellen Spatenstich durch Oberbürgermeister Marc Buchholz laufen, wurden vorangetrieben; Material unter den besonderen Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich beschafft; sogar ein erster Streckenabschnitt ohne Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Nichtsdestotrotz: Ab Oktober werden unsere Arbeiten endlich auch vor Ort in Mintard sichtbar.“ 

Was genau ist im Einzelnen geschehen?

Materialbeschaffung: Das gesamte für den Ausbau Mintard erforderliche Material für den Bau des passiven Glasfasernetzes (z. B. Leerrohrverbände, Glasfaserkabel, Schächte, Verteilschränke) konnte frühzeitig beschafft werden. So vermeiden wir drohende Lieferengpässe während der laufenden Ausbauarbeiten in Mintard. Hierfür haben wir zudem Lagerkapazitäten geschaffen und eine Lagerlogistik aufgebaut. Parallel konnten wir auch bereits die aktiven Komponenten für den Betrieb des Glasfasernetzes erfolgreich beschaffen.

Trassenbau: Für die Erschließung des Ortsteils Mintard müssen wir insgesamt drei Streckenabschnitte bauen.

Der erste Streckenabschnitt mit einer Länge von ca. 1.800 m reicht vom Netzkopplungspunkt in der Innenstadt bis nach Broich. Diese sogenannte Backbone-Anbindung konnten Stadt Mülheim und wir nahezu komplett ohne Tiefbaumaßnahmen realisieren, indem wir vorhandener Leerrohrtrassen nutzen. Alle Einzieharbeiten wurden mittlerweile erfolgreich abgeschlossen.

Der zweite Streckenabschnitt (Broich bis Mintarder Str.) mit einer Länge von ca. 5.500 m erfordert jedoch aufwendige Tiefbauarbeiten. Aktuell wird dieser Streckenabschnitt geplant und die notwendigen Genehmigungen sind beantragt. Baustart wird voraussichtlich im Januar 2023 sein.

Die größte Herausforderung stellt der dritte Streckenabschnitt, die Querung der Saarner Ruhraue, mit einer Trassenlänge von ca. 3.000 m dar. Denn die Saarner Ruhraue ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen und reicht bis an den Ruhrdeich und damit in die Deichschutzzone. Infolgedessen müssen wir bei der Wahl der Trassenführung besondere Vorgaben für die Bauausführung berücksichtigen. Diesen gerecht werden wir mit einem minimalinvasiven Verlegeverfahren. Der Vorteil: Diese Bauart ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Tiefbauarbeiten mit rund 20 m pro Tag mehrere hundert bis tausend Meter täglich. Mittlerweile liegen diverse Genehmigungen für den Bau vor.

Digitale Baustellensteuerung: Um eine möglichst effiziente und schnelle Baustellenabwicklung sicherzustellen, werden wir im Ausbaugebiet Mintard erstmals eine innovative Software für die digitale Baustellensteuerung einsetzen. Mit Hilfe dieser Software können Arbeitsaufträge für die Tiefbaukolonnen komplett digital administriert und alle relevanten Daten softwaregestützt ausgetauscht werden.

Innerörtlicher Ausbau Mintard: Vorbereitende Maßnahmen für den innerörtlichen Ausbau (Einholung von Aufbruchsgenehmigungen und verkehrsrechtlichen Anordnungen) sind durch das beauftragte Tiefbauunternehmen eingeleitet. 

GigaGlasfasernetzausbau – Next Steps:

Ab Oktober werden in Mintard die sogenannten Auskundungen durchgeführt. Bei diesen klärt das Tiefbauunternehmen Grimmert für jedes anzuschließende Gebäude die genauen Bedingungen, um den Glasfaser-Hausanschlusses zu bauen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbauunternehmens werden sich zu diesem Zweck mit den Gebäudeeigentümern bzw. den benannten Ansprechpartnern vor Ort in Verbindung setzen. Parallel zu den Auskundungen wird dann der Bau in Mintard mit den ersten Tiefbaumaßnahmen endlich sichtbar.

Gleichzeitig zum Ausbau in Mintard werden auch die ersten Schulen in Broich und in Saarn an das Glasfasernetz angeschlossen. Mit dem Start des Netzbetriebes, der voraussichtlich im April 2023 erfolgen kann, wird damit die Basis für eine erhebliche Verbesserung der Versorgungssituation der Schulen geschaffen worden sein.

Da der geförderte Glasfaserausbau selbstverständlich nicht nur Gebäude in Mintard betrifft, sondern im gesamten Mülheimer Stadtgebiet, werden zeitgleich zu den Ausbauaktivitäten in Mintard die Planungen für den weiteren geförderten und auch für den eigenwirtschaftlichen Ausbau auf breiter Front vorangetrieben.

Aktuelle Informationen zu den nächsten Ausbauvorhaben wir demnächst veröffentlichen.

Kurzinfos zum Projekt:
Ermöglicht wird der Glasfasernetzausbau der medl GmbH durch Fördermittel des Bundes und des Landes NRW. Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist dabei unser Auftraggeber.
Gefördert wird der Ausbau von Adresspunkten, d.h. Immobilien, deren Internetanschluss eine maximale Datenübertragungsrate von weniger als 30 Mbit/s im Downstream hat und die deswegen als unterversorgt gelten.
Zunächst werden ca. 1.200 bisher unterversorgte Haushalte und Gewerbebetriebe sowie alle Mülheimer Schulen eine schnelle und stabile Internetverbindung durch den Anschluss an das neue Glasfasernetz erhalten.
Weitere Infos zum Projekt finden sie im eigens eingerichteten Glasfasernetz-Bereich auf unserer Webseite.
Logo Giga-Glasfaser

Gefördert durch:

In Kooperation mit:

Logo des Breitbandausbau-Förderergebers BMDV
aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages
Logo der Bundesförderung Breitband
Logo des Breitbandausbau-Fördermittelgebers aconium GmbH
Logo des Breitbandausbau-Fördermittelgebers MWIKE
Logo des Glasfaser Mülheim an der Ruhr
p
Ökogas
Das von uns gelieferte Erdgas ist zertifiziertes und 100% klimafreundliches Ökogas durch Kompensation der CO₂-Emissionen aus der Verbrennung von Erdgas. Weitere Informationen findest du auf unserer Grüngas-Seite.
p
Wie entsteht Biogas?
Speziell angebaute Pflanzen mit schnellem Biomassewuchs (z. B. Energiemais oder Zuckerrüben) oder Abfälle aus Landwirtschaft bzw. Lebensmittelproduktion (auch aus der Biotonne) werden in einen Fermenter, dem Kernstück jeder Biogasanlage, gefüllt. Der Fermenter ahmt die Funktionsweise eines Kuhmagens nach. Unter Luftabschluss wird die Biomasse dort von Abermillionen Bakterien durch Vergärung oder Faulung zersetzt, sodass dabei Gas entsteht. Bevor dieses in das Erdgasnetz eingespeist werden kann, muss es aufbereitet werden, damit es die Qualität von Erdgas erhält.
p
THG-Quotenhandel
Der THG-Quotenhandel ist Teil der gesetzlichen Maßnahmen, CO₂-Emissionen im Verkehrssektor zu verringern, sodass Deutschland perspektivisch klimaneutral wird.Dabei bezieht sich die Treibhausgasminderungsquote (kurz: THG-Quote) auf die Menge an Treibhausgasen, die ein CO₂-produzierendes Unternehmen, allen voran Mineralölfirmen, höchstens ausstoßen darf. Liegt das Unternehmen über dieser Quote, werden Strafzahlungen fällig. Um diesen Wert nicht zu überschreiten, können Unternehmen alternative, klimafreundlichere Kraftstoffe produzieren, aber auch sog. CO₂-Einsparungen von Dritten, wie den Haltern von eFahrzeugen, erwerben. Infolgedessen können alle Besitzer eines reinen eFahrzeugs am THG-Quotenhandel teilnehmen.
p
Sustainable Development Goals (SDG)
Die Sustainable Development Goals (deutscher Titel: “Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung”), seit 01.01.2016 in Kraft, sind polititische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN) und halten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung fest. Dazu gehören neben Ziel 13 “Maßnahmen zum Klimaschutz” Ziele, die Armut und Hunger beenden und Ungleichheiten bekämpfen, ferner die Selbstbestimmung der Menschen stärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern sollen und so Wohlstand für alle fördern und Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten.Weitere Informationen zu den Zielen finden Sie auf der Seite der Vereinten Nationen.
p
Was verstehen wir unter Treibhausgasen?
Neben CO₂, dem Hauptantreiber des Treibhauseffekts, gibt es weitere klimaschädliche Gase wie beispielsweise Methan. Diese Gase wirken unterschiedlich stark auf den Treibhauseffekt ein. Um ihren Einfluss vergleichbar zu machen, werden sie deshalb in CO₂-Werte umgerechnet. Die dazugehörige Einheit CO₂e, CO₂-Äquivalent, drückt somit das Treibhauspotenzial eines Gases im Vergleich zu CO₂ aus.Unser Beispiel Methan kommt zwar in geringeren Mengen in der Atmosphäre vor, seine erderwärmende Wirkung ist jedoch circa 21-mal so hoch als CO₂.
p
Energiewende – ein Schlagwort!
Energiewende steht für die Erzeugung und dem Einsetzen von umweltschonenden, alternativen Energiearten. Zentral sind dabei die so genannten Erneuerbaren Energien, gewonnen aus Wind und Sonne sowie, der Vollständigkeit halber zu nennen, Wasser. Diese Ressourcen sind im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern unendlich. Unter Verwendung von sauberen Brennstoffen ist der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) nicht zu vergessen.
p
Grünstrom
Unser Strom ist ökologisch und regional produziert.Stromkunden von medl werden zu 100% mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien, gemäß vertraglicher Vereinbarungen, beliefert. Den Strom bekommen wir unter anderem aus unseren eigenen Anlagen. Wir betreiben mehrere Blockheizkraftwerke mit Biomethan und erzeugen somit gleichzeitig Wärme und Ökostrom. Zu unseren Anlagen gehören auch noch mehrere Photovoltaik-Anlagen und das Windrad am Styrumer Ruhrbogen.

Unser Bonus für dich:

Du bist zwischen 18 und 30 Jahre alt und hast dich für Grünstrom und/oder Erdgas von medl entschieden? Das lohnt sich gleich doppelt, denn wir versorgen dich nicht nur mit umweltfreundlicher Energie, sondern legen auch noch eine attraktive Prämie oben drauf:

Freu dich über einen 30-€-Gutschein für Netflix, Spotify oder Amazon. Alternativ spendieren wir zwei Kisten Mölmsch Bier – du hast die freie Wahl!