Va’a – Sport angeknüpft an Tradition
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Habt ihr schon mal von Va’a gehört und gefragt, was das ist? Dann seid ihr hier genau richtig! Was als traditioneller Transport begann, hat sich inzwischen zu einer leidenschaftlichen Sportart in der Südsee entwickelt. Und wir haben das besondere Vergnügen, euch von einem besonderen Wettkampf zu berichten, bei dem unser Kollege Torben mit seinem Team gegen die besten Va’a-Teams der Welt antrat!
Was ist überhaupt Va’a? Hört sich irgendwie wie eine Abkürzung an?
Va’a ist ein Wort aus Samoa, Hawaii und Tahiti und bedeutet einfach nur „Boot“ oder „Kanu“. Mit der Zeit hat sich diese Art des Transportes zu einer traditionellen Sportart entwickelt. Diese schauen wir uns anhand des größten Langstreckenrennens Europas „Vendee Va’a“ etwas genauer an.
Für unseren Kollegen Torben und sein Team war dies nämlich vom 18. bis zum 20. Mai 2023 ein ganz besonderer Wettkampf, da sie gegen vier Profimannschaften aus Polynesien antraten. Darunter auch das beste Team der Welt, das den ersten Platz belegte. Daneben war es auch das erste Mal, dass sie die neuen Boote ausprobieren durften.
Wie funktioniert aber ein Va’a Rennen?
Es gibt drei Va’a Bootsklassen, den Einer (V1), den Sechser (V6) und den V12, bei dem zwei V6 Boote miteinander am Bootsrumpf verbunden werden. Beim Vendee Va’a sind Teams in der V6 Klasse gegeneinander angetreten.
Für eine V6 Bootsklasse darf ein Team aus bis zu 9 Sportler bestehen, wobei in so ein Auslegerboot gleichzeitig 6 Personen passen.
Dieses V6 Langstreckenrennen fand in 3 Etappen über drei Tage aufgeteilt statt. Die Sportler können für die einzelnen Etappen ausgewechselt werden. So sahen die Kilometer Verteilungen für dieses Rennen aus:
Erste Etappe: 46 Kilometer
Zweite Etappe: 26 Kilometer
Dritte Etappe: 58 Kilometer
Unser Kollege Torben ist jeweils in der ersten und dritten Etappe mit seinem Premium Herren Team (Moana Manu Nui) mitgefahren! Daneben waren auch das Premium Frauen Team (Maui Vahine) und Masters 50 Team (German Allstars) dabei. Insgesamt hat sein Team 11:46 Stunden für die Gesamtstrecke über 130 Kilometer gebraucht. Das ist eine super Vorbereitung für die Va’a WM auf Samoa und so konnte der Verein verschiedene Besetzungen ausprobieren.
Torben selber wird bei der WM in der V1 Kategorie antreten.
In der Zwischenzeit wird es noch andere Wettkämpfe geben – haltet die Augen den wir werden auf Facebook und Instagram berichten!
Toi Toi Toi!
Falls ihr noch mehr Eindrücke